"Seine Haut zu Markte tragen"- das Risiko einzugehen, seine Persönlichkeit weitestgehend zu veröffentlichen?  Ja! Denn ohne Fallhöhe bewegt man nichts.

 

Man definiert mich als einen mutigen und lustvollen Schauspieler. Zu Proben komme ich vorbereitet, kann immer inhaltlich zuarbeiten. Ich beteilige mich gerne mit Anregungen und akzeptiere Entscheidungen. Insbesondere durch das Theater an der Ruhr , dem ich seit 2000 angehöre, wurde ich für den verantwortungsbewußten Umgang mit Rollenmaterial sensibilisiert. Ich lache gerne, oft von Herzen.

Die Balance von Komik-Inhaltlichkeit....- dabei ist der Titel der Autobiografie von Curt Bois, "Der Humor kommt aus der Trauer", für mich wegweisend.

Ich gehe freiwillig in Museen. Ist immer anregend und inspirierend. Spannend finde ich Fotografien von Horst Wackerbarth - es gibt kaum ein unpolitisches Foto von ihm, manche beißen regelrecht mit satter Ästhetik.

Ich besuche möglichst oft Konzerte - sehe gerne Musikern beim erschaffen zu. Gerne Klassik, aber noch gernerer Jazz. Und auch hier gibt es wieder eine Verbindung zur Fotografie - insbesondere in die Portraits der Jazzmusiker, von Frank Schemmann unmittelbar nach dem Konzert geknippst, tauche ich so ausdauernd ab, wie beim Anblick des Atlantiks.

Ja, das Meer und die Natur...- ein Messer, ein Apfel und 'ne Flasche Wasser dabei - ab da braucht man sich um mich keine Sorgen machen.

Überhaupt - mir wird nie langweilig.